SAMMLERHIGHLIGHT!
SEHR SELTENES SCHERENFERNROHR
CARL ZEISS WIEN
M. 16 Z. - 15x 3,3°
15-FACHES SCHERENFERNROHR

EINZIGES BEKANNTES BELEGSTÜCK!

Komplettes Set mit Stativ mit Messkreis und leinenbezogenen Pappeköcher, leinenbezogene Aufbewahrungsbox mit Farbfilter und Regenrohren!

Das M.16 Z. Scherenfernrohr mit 15-facher Vergrößerung von Zeiss Wien ist
eine besondere Rarität und bisher das einzige bekannte Belegstück.

Es ist ein Scherenfernrohr in überdimensionaler Größe mit 15-facher Ver-
größerung und 60 mm Objektiven. Mit gespreizten Armen hat es mehr
als einen Meter Ausladung!

Dr. Hans Seeger dokumentiert das Modell in seinem neuen Buch "Zeiss Hand-
ferngläser 1919 - 1946" und betont die Wichtigkeit dieses historischen Fundes!

Die Existenz dieses Modelles wurde erst vor kurzem bekannt. Das baugleiche
Modell M.17 Z. ist von 1917 und ebenfalls im Fernglasmuseum ausgestellt.

Scherenfernrohre haben zwei Gebrauchsstellungen. Mit hochgestellten
Armen kann man geschützt aus einer tiefer liegen den Deckung blicken.

Mit waagrecht ausgestreckten Armen kann man hinter einem Baum stehend 
beobachten ohne gesehen zu werden.
Dabei kommt die erhöhte Stereoskopie
zur Wirkung die ein sehr plastisches Bild vermittelt.

Die Kenngröße ist 15x60. 15-fache Vergrößerung mit 60 mm Objektive. Ver-
mutlich wurden nur sehr wenige von diesem Modell hergestellt. Ein Beleg-
stück aus Jena ist nicht bekannt.

Die Seriennummer ist 364. Scherenfernrohre wurden in einem eigenen
Nummernkreis geführt.

M.16 Z. bedeutet Modell 1916 Zeiss. Das Scherenfernrohr beinhaltet ein Dach-
kant-Prismensystem bestehend aus zwei Teilprismen welche durch einen
minimalen Luftspalt getrennt sind.

Das Stativ wurde ebenfalls bei Zeiss Wien hergestellt und ist nummerngleich
mit dem Scherenfernrohr.

Detailaufnahme der Okulare. Am rechten Okular sieht man das Fenster für die Strichplattenbeleutung. Eine besondere Konstruktion in Verbindung mit der Distanzstange bewirkt, dass die Strichplatte sich dreht und in jeder Stellung
aufrecht dargestellt wird.

Die 60 mm Objektive.

Der Hebel zum Fixieren der Arme in der jeweils gewählten Beobachtungsstellung.

Die Skala der eingestellten Augenweite ist an der Distanzstange in beiden
Stellungen zum Ablesen.

Die Geländemesswinkellibelle mit Stellrad ist für Zwecke artilleristischer
Berechnungen.

Die Stativaufnahme im Detail. Mit der Rändelschraube kann das auf dem Stativ
montierte Scherenfernrohr vertikal verstellt werden. Die beiden Hebel dienen
der Fixierung.

Der auf dem Stativ montierte Messkreis.

Die rechte Durchsicht mit KuK-Strichplatte.

Die linke Durchsicht.

Im Transportbehälter befinden sich aufgenietete Ledertaschen mit jeweils
zwei Gelbfilter.

Die Durchsicht mit aufgesteckten Gelbfilter.

Breite = 18 cm, Höhe = 62 cm, Gewicht = 5500 g. Mit gespreizten Armen hat
es eine beachtliche Ausladung von 106 cm! Das gesamte Set hat ein Gewicht
von 21 kg.