FRÜHES DIENSTGLAS DER DEUTSCHEN BUNDESWEHR
CARL ZEISS - WEST
DIENSTGLAS 8x30

mit Okularschutz!

Nach dem WW II verließen viele führende  Mitarbeiter das Werk in Jena und
es wurden große Teile davon demontiert.

1946 wurde in Oberkochen ein neuer Produktionsstandort aufgebaut. 1947 wurde der Name Zeiss-Opton auf Carl Zeiss umbenannt. Seitdem unterscheidet man
zwischen "Zeiss-Jena-Gläser" und "Zeiss-West-Gläser".

Das Dienstglas 8x30 war das erste in Oberkochen produzierte Fernglas für
die deutsche Bundeswehr. Es wurde ab 1954 hergestellt und lange Zeit auch
bei den Grenztruppen eingesetzt.

Charakteristisch ist die Bauweise mit dem kurzen Fernglaskorpus. Die Okulare haben konkave, nach innen gewölbte Okularlinsen. Die Kenngröße ist 8x30.
8-fache Vergrößerung mit 30 mm Objektive.

Unterhalb der Kenngrößenangabe befindet sich die Evidenznummer.

Die Seriennummer ist 999998.

Die Durchsicht der rechten Seite mit Strichplatte.

Die Durchsicht der linken Seite.

Breite = 17 cm, Höhe = 10 cm, Gewicht = 500 g.