Ab 1895 wurden im Zeisswerk Feldstecher in Rahmen-
bauweise mit geschraubter Brücke hergestellt.
Die Produktion der Rahmenbau-Gläser dauerte bis 1907.

Der 8-fach Feldstecher ist unter den Rahmenbaugläser der
am häufigsten gefertigt wurde.

Bis 1907 wurden fast 60.000 Stück hergestellt.

Die Kenngröße ist 8x20
8-fache Vergrößerung mit 20 mm Objektive.

Oben und unten mit Aludeckel. Die Schrift ist eingeschnitten
und ohne Silberlotfüllung.

Es hat noch die dünnen 17,5 mm Okularstutzen. Die Okulare
wurden ab 1903/04 modifiziert und die Okularstutzen auf
20,3 mm verstärkt.

Die Seriennummer ist 24925. Das Fernglas wurde in etwa
1901/02 hergestellt.

Das 2/3 Okular mit Kreuzrändelung.

Die langen Riemenösen.

Die Fernglashälften sind mit fünf Schrauben an der Brücke
befestigt.

Die Markiervorrichtung ist ein Indiz für zivile Nutzung.

Die Durchsicht durch das Fernglas.

Breite = 14 cm, Höhe = 11 cm, Gewicht = 400 g.

Sehr selten sind die original Köcher der Rahmenbaugläser
anzutreffen.

Ein markantes Merkmal dieser ist der in einer Halterung
im Deckel befindliche, gebogene Stahlstift.
Er ist zum Lösen und Festziehen der Markiervorrichtung
nach Einstellung der Augenweite.

Ein besonderer Dank an Herrn Hubert Fanninger, welcher
das Fernglas als Leihgabe dem Fernglasmuseum zur
Verfügung gestellt hat!