SAMMLERHIGHLIGHT!

FERNGLAS DER KRIEGSMARINE WK II
CARL ZEISS JENA
D.F. 7x50

ARTILLERIE

mit Gasmaskenokulare!

mit Riemen!

Das D.F. 7x50 in der Form des Binoctar mit Porro I Prismensystem war das
wohl erfolgreichste Marineglas im WK I und WK II. Das Ur-Modell wurde
bereits zu Beginn des WK I hergestellt. Es gab davon verschiedene Aus-
führungen und Spezialmodelle bis zum Ende des WK II.

Bereits vor dem 2. Weltkrieg wurde das D.F. 7x50 mit speziellen Okularen zum
Gebrauch mit Gasmaske entwickelt. Gasmaskenokulare haben eine weitab-
liegende Austrittspupille welche ein Beobachten mit aufgesetzter Maske bei
vollem Gesichtsfeld ermöglichen. Dazu wird die verstellbare Weichgummi-Augenmuschel um 12 mm eingeschoben.

Die Kenngröße ist 7x50. 7-fache Vergrößerung mit 50 mm Objektive. Das (T)
steht für den blauen Transparentbelag der auf den Linsen aufgetragen
wurde. Diese frühe Form der optischen Vergütung wurde 1936 vom
Zeiss- Mitarbeiter Alexander Smakula entwickelt.

Der Adler mit dem "M" ist das Hoheitszeichen der Kriegsmarine. Die Zeichen
"+" und "0" sind Kältefettsymbole. Das Fernglas wurde im Laufe des Krieges
zweimal nachgefettet. Die Seriennummer ist 1986972. Das Fernglas wurde
in einer Großserie von 1700 Stück im August 1939 in Auftrag gegeben.

"Artl." ist die Abkürzung für Artillerie. Die Nummer 2521 ist eine interne
Evidenznummer.

Das Gasmaskenokular mit hochgezogener Augenmuschel für
den normalen Gebrauch.

In eingeschobenen Zustand ist es zum Gebrauch mit aufge-
setzter Gasmaske verwendbar.

Die Durchsicht durch das Fernglas.

Breite = 20 cm, Höhe = 19 cm, Gewicht = 1100 g.

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