SAMMLERHIGHLIGHT!
MILITÄRISCHES,
ITALIENISCHES RELIEFFERNROHR
OFFICINE GALILEO
TELEPLAST
10x

ZEISS LIZENZBAU 1915!

mit original Lederköcher!

Bereits ab 1893/94 erzeugte die Firma Zeiss in Jena Ferngläser mit
verlängerten Objektivröhren. Diese mit 6-, 8-, und 10-facher Ver-
größerung gebauten, zivilen Optiken nannte man Relieffernrohre.

Um 1915 entwickelte man im Zeisswerk als Nachfolger der frühen Relieffern-
rohre das 10-fache Teleplast, ein militärisches Modell mit verstellbarer
Strichplatte.

Das Teleplast wurde von einigen ausländischen Firmen in Zeiss Lizenzbau
nachgebaut. Dieses Belegstück stammt von der italienischen Firma
Officine Galileo Firenze.

Relieffernrohre haben zwei Arbeitsstellungen mit V-förmig hochgestellten
Armen kann man aus einer tiefer liegenden Deckung herausblicken
.

Mit waagrecht ausgestreckten Armen kann man beispielsweise hinter
einem Baum stehend beobachten, ohne gesehen zu werden.

Der Modellname wurde ebenfalls von Zeiss übernommen. Die Serien-
nummer ist 29343.

Die Kenngröße ist 10x25. 10-fache Vergrößerung mit 25 mm Objektive.
Es beinhaltet ein modifiziertes Porro II Prismensystem.

Als Schutz der Objektivlinsen verfügen die Objektive über eine horizontal
drehbare Abdeckung.

Das ist der Hebel zur Verstellung der drehbaren Strichplatte. Die Strich-
platte wurde bei diesem Belegstück nachträglich ausgebaut.

Auf der Teilscheibe ist der Augenabstand in Millimeter angegeben.
Er ist zwei Mal, für beide Stellungen eingraviert.

Das Teleplast zusammen gelegt in Transportstellung.

Die Durchsicht durch das Relieffernrohr.

Breite = 10,5 cm, Auslage mit gespreizten Armen= 47 cm,
Höhe mit Griff = 42 cm, Gewicht = 800 g.

. Sehr selten ist auch der zugehörige, original Lederköcher!

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