SAMMLERHIGHLIGHT!
SEHR SELTENES ÖSTERREICHISCHES
FERNGLAS
KARL KAHLES WIEN
TELINOX 6x

MIT ACHROMATISCHEN OBJEKTIVEN!

mit original Köcher und Riemen!

Aus der seit 1823 bestehenden Firma Simon Plössl und der optischen Werkstätte
Karl Fritsch gründete 1898 Karl Robert Kahles die Firma Karl Kahles Wien.
Kahles erzeugte Zielfernrohre, Ferngläser und Teleskope in hervorragender
Qualität. Als Pionier von Gewehrzielfernrohren wurde Kahles weltbekannt.

Kahles Ferngläser haben sowohl in der Bauart, als auch in der Beschriftung
große Ähnlichkeit mit Zeiss Ferngläser. Erste Modelle wurden ebenfalls in
Kursivschrift graviert, welche etwas später in Druckschrift geändert wurde.

Ab den neueren Modellen mit Gussbrücke sind sie mit dem neuen Logo im Linsensymbol versehen welches fast ident mit dem Zeiss Logo war. Nach dem
ersten Weltkrieg wurde das Logo geändert.

Dieses seltene Belegstück mit dem Modellnamen Telinox stammt aus der Zeit
vor dem WK I und ist das zweite bekannte Kahles Fernglas aus dieser
Zeitepoche.

Nach den Rahmenbauferngläsern wurden die Deckel erstmals mit einem
neuen, Zeiss ähnlichen Logo graviert.

Die Kenngröße ist 6x22. 6-fache Vergrößerung mit 22 mm Objektive.

Die Seriennummer ist 14874. Das Fernglas wurde vor dem WK I um 1913/14
hergestellt.

Mit Ausnahme der Dienstgläser im WK II, sind die Okulare durchgehend mit
Kreuzrändelung versehen.

Eine Besonderheit sind die achromatisch ausgebildeten Objektivlinsen. Ein
Achromat besteht aus zwei Linsen mit unterschiedlichen Glassorten, dem
Kronglas und dem Flintglas. Dadurch werden die Farbfehler der chroma-
tischen Abberation weitgehend korrigiert.

Die Klemmschraube zum Fixieren vom Augenabstand.

Die Durchsicht durch das Fernglas.

Breite = 14,5 cm, Höhe = 10,5 cm, Gewicht = 540 g.

Der original Lederköcher mit Schnallenverschluß.

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