Hensoldt wurde bereits 1852 in Wetzlar gegründet. Durch
wirtschaftliche Schwierigkeiten wurde das Unternehmen
1928 von Zeiss übernommen. Hensoldt durfte aber weiter
Optiken unter eigenem Namen herstellen. Erst ab 1964
wurden alle zivilen Optiken mit dem Zeiss Logo versehen.

Dieses monokulare Belegstück stammt aus den 50-er Jahren.
Die Erfindung geht auf das Jahr 1905 zurück. Damals mel-
dete Hensoldt das Patent für ein "geradsichtiges Prismen-
fernglas" an.

Es verfügt über ein "Abbe-König" Dachkantprismensystem.
Das besteht aus zwei Teilprismen, welche in einem Winkel
von 90 Grad zueinander stehen und durch einen Luftspalt
voneinander getrennt sind.

Die Kenngröße ist 8x56. 8-fache Vergrößerung mit 56 mm
Objektiv.

Der Dioptrienausgleich ist von +5 bis -5 Dioptrien gekenn-
zeichnet.

Die Durchsicht durch das Fernglas.

Länge = 23 cm, Durchmesser Tubus = 6 cm, Gewicht = 300 g.