Ein von Goerz entwickeltes, rumänisches Exportglas vom
WK I mit einer Telemetervorrichtung nach
Lt.- Colonel Jonescu.

Von diesem aufwendig gebauten Fernglas sind nur wenige
Exemplare bekannt.

Am rechten Okular befindet sich eine verstellbare Trom-
mel mit Skalen zur Entfernungsmessung.

C.P. Goerz Berlin - Armee Modell Patent.

Trieder Binocle - Telemeter - Lt.-Colonel Jonescu.

Jonescu war Rumäne, näheres zu seiner Geschichte
und dieser Erfindung ist zur Zeit unbekannt.

Die Kenngröße ist 8x20.
8-fache Vergrößerung mit 20 mm Objektive.

In der Objektivlinse befindet sich ein Doppelfaden, besteh-
end aus einem starren und einem beweglichen Faden.

Dreht man am Rad der Trommel verstellt sich der Faden
in der Breite. An der Skala wird dann die Entfernung
abgelesen. Durch verdrehen der Trommel ist der Doppel-
faden horizontal und vertikal einstellbar.

Auf der rechten Seite der Trommel oben in rumänischer
Schrift für den stehenden Infanterist und unten für den
knienden Schützen.

Die Durchsicht mit eng stehendem Doppelfaden.

Die Durchsicht mit weit stehendem Doppelfaden.

Die Diotprieneinstellung von +5 bis -5.

Die Augenmuscheln sind zweigeteilt. Der äußere Ring
ist drehbahr.

Die Seriennummer ist 158490. Das Fernglas wurde 1911
hergestellt.

Geschraubte Riemenösen.

Das Fernglas ist 14cm hoch, 12 cm breit und wiegt 650 g.

Der original dazugehörige Lederköcher mit Riemen.