C.P. Goerz Berlin wurde 1886 gegründet, um 1890 wurde
die Produktion nach Berlin-Friedenau verlegt.
Die Firma war einer der führenden Hersteller von
Militäroptiken im WK I.

1899 entwickelte Goerz das D.F.99 welches er dem
Kriegsministerium zum Test anbot.

Nach erfolgreicher Testphase erhielt Goerz Anfang
1900 vom Kriegministerium den Auftrag zur
Herstellung solcher Ferngläser für die Armee.

Die erstmals von Goerz entwickelte, spezielle Art der Fokus-
sierung ist die "Geradeführung der Okulare".
Beim Fokussieren werden die Okulare aus- und ein geschoben
ohne dass sich die Augenmuscheln mit drehen.

Die Kenngröße ist 7x20.
7-fache Vergrößerung mit 20mm Objektive.

Das Fernglas aus früher Fertigung hat die Privatnummer
5917.

Die Seriennummer ist 53465 und weist auf die
Herstellung Anfang 1903 hin.

Die Privatnummer ist P No. 5917. Sie ist auf den
Besitzer bezogen. Eine Liste der Zuordnung zu
den Soldaten ist nicht bekannt.
Es wird vermutet, dass Privatnummern nur in
Offiziersrängen vergeben wurden.

Die Okularkonstruktion mit der "Geradeführung
der Okulare ".

Die große Klemmschraube.

Breite = 12,5 cm, Höhe = 11,5 cm, Gewicht = 650 g.