FRANZÖSISCHES MILITÄRGFERNGLAS
CLERMONT HUET PARIS

MIT STRICHPLATTE!

Patentfernglas mit "Geradeführung der Okulare" und
"entnehmbaren Prismenstuhl".

Die Firma Clermont wurde 1854 gegründet. 1892 übernahm Henri Louis
Huet die Firma. Sie wurde einige Zeit unter dem Doppelnamen
Clermont - Huet geführt.

Dieses aussergewöhnliche Fernglas wird 1905 in einem Verkaufsprospekt
als "Lunette de Cavalerie Modèle No 3" vorgestellt.

Der zur Reinigung entnehmbare Prismenstuhl. Dieses System wurde
patentiert.

Mit Porro I Prismensystem.

Durch abschrauben der Überwurfmutter lässt sich der Prismenstuhl
zur Reinigung heraus nehmen.

Die Aufschriften an den Deckeln weisen auf den Markenschutz hin.

Es hat die Seriennummer 16444, wobei die letzte Zahl auf dem Kopf steht.

Das Glas verfügt über eine "Geradeführung der Okulare", hierbei drehen
sich beim fokussieren die Augenmuscheln nicht mit.

Diese besonds aufwendige Okularkonstruktion wurde Anfang 1900 erstmals
von der Fima Goerz erzeugt.

Es hat die Kenngröße 8x20.Das Fernglas hat eine besondere Strichplatte
verbaut. Sie ist kreisförmig am äußeren Rand des Blickfeldes sichtbar
und unterteilt sich in kurze, im Kreis angeordnete Striche.

Das Glas ist 13 cm hoch, 15 cm breit und wiegt 670 g.

"Ministere de la Guerre" = Verteidigungsministerium.