SAMMLERHIGHLIGHT!
SEHR SELTENES GALILEIGLAS DER
SCHWEDISCHEN MARINE - WK I
EMIL BUSCH A-G RATHENOW
MODELL 09
4 1/2 x VERGR.
mit original gestempelten Köcher und Riemen!

Die Entstehung von Busch geht auf das Jahr 1845 zurück.
Damals über-
nahm Emil Busch die Firma seines Onkels
Eduard Dunker. Der
Firmensitz
war in Rathenow. Busch erzeugte hochwertige optische
Instrumente wie
Ferngläser,
Mikroskope, Teleskope und Fernrohre.
Fürs Militär war Busch ein
wichtiger Handelspartner bei der
Herstellung militärischer Optiken.

Nach der Entwicklung des Fernglas 08 von Goerz
für die
Infanterie, folgte
Emil Busch 1909 mit der Herstellug des Modells
09
für die
kaiserliche
Marine. Das Fernglas nach galiläischer Bauart sieht dem
Modell 08
sehr
ähnlich,
ist aber durchgehend aus
Messing
gefertigt
und um
einiges größer
und schwerer.

Das für die kaiserliche Marine des deutschen Kaiserreiches hergestellte
Fernglas 09 hatte die Kenngröße 3 1/2 x 52.

Dieses seltene Belegstück ist ein Exportglas für die schwedische Marine. Es
unterscheidet sich von dem deutschen Modell anhand der Vergrößerung von
4 1/2 x 52. Es gibt auch Exemplare mit 5 x 52.

Die Kenngröße ist 4 1/2 x 52. 4 1/2-fache Vergrößerung mit 52 mm Objektive.

Am Rand der unteren Brücke befindet sich die Seriennummer 380. Sie
ist erst nach dem Abschrauben vom Objektiv leserlich.

Die Okulare sind mit Rautenrändelung.

Die Durchsicht durch das Fernglas.

Breite = 13,5 cm, Höhe = 15,5 cm, Gewicht = 840 g.

Der original Lederköcher.

Der Köcherdeckel trägt die erste Gravur der schwedischen Marine. Das
einfach geformte Kronensymbol wurde bei den ersten Instrumenten der
schwedischen Marine angewendet. Umgangssprachlich wird es auch
"Katzenfuß" oder "Krähenfuß" genannt.

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