
Die Firma Christoph Beck & Söhne (CBS) wurde 1892 in
Kassel gegründet.
In der feinmechanischen Werkstätte
wurden Mikroskope, Lupen, Fern-
gläser und Operngläser
hergestellt.

Im 2. Weltkrieg wurden Dienstgläser mit der Codierung
fvx gefertigt.
Nach der Zerstörung des Werkes gegen
Ende des WK II wurde nach
dem Wiederaufbau die
Produktion 1948 wieder aufgenommen.

Die Blütezeit der Firma war in den 60-iger Jahren. Es wurden Fernglas-
modelle wie Merkur, Condor, Dilecto,
Beso,
Tordalk,
Comes und andere
in
den Vergrößerungen von
4,5 bis 35 gefertigt. Durch Absatz-
schwierigkeiten gegen
Ende der 70-iger ging
das Familienunternehmen
1985 in
den Besitz von Hertel & Reuss über.

Das wohl erfolgreichste Modell mit einer optischen Spitzenleistung war
das Tordalk. Es wurde in drei Ausführungen
mit 11x80, 15x80 und 22x80
hergestellt.
In Jagd- und Astroforen wird das hochwertige Fernglas
übermäßig gelobt.

Die Kenngröße ist 11x80. 11-fache Vergrößerung mit beeindruckenden
80 mm Objektive.
Mit einer Austrittspupille von 7,2 mm besitzt es eine
hervorragende Dämmerungsleistung mit heller Durchsicht
bis in den
späten
Abendstunden.

Made in Germany.

Die Seriennummer ist 186423.

Ein praktisches Detail ist das zusätzliche Fokussierrad an
der Unterseite vom Mittelsteg. Es ermöglich ein müheloses
Fokussieren nur mit dem kleinen Finger.

Imposanter Größenvergleich mit einem Swarovski 7x42.

Die Durchsicht durch das Fernglas.

Breite = 22,5 cm, Höhe = 29 cm, Gewicht = 1650 g.

Neben der Verwendung als hervorragendes Gebrauchsglas
ist das Tordalk ebenfalls ein begehrtes Sammlerstück.






