MILITÄRFELDSTECHER
CARL ZEISS WIEN
M 9 Z

mit langem Zweiringstutzen

In Wien errichtete Zeiss im Jahr 1902 eine 
Niederlassung, ab 1912 auch einen 
Erzeugungsbetrieb, der im Ersten Weltkrieg
noch an Bedeutung gewann.
In den Kriegsjahren 1916 und 1917 folgte der Neubau 
eines viergeschossigen Gebäudes in Wien-Breitensee. 
Von Zeiss wurde der Bau nur bis 1926 genutzt.

Dieses Exemplar ist mit langen Objektivstutzen
( Zweiringstutzen) und kurzem Gehäuse
gefertigt worden.
Dieses Modell wurde in Jena nur kurz (1909/10)
hergestellt, in Wien aber bis zu Kriegsbeginn
produziert.

Das Glas ist 11,5 cm hoch, 16 cm breit,
die Objektivstutzen sind 2,3 cm lang,
es wiegt 650 g.

Die Kenngröße 6x30. 6-fache Vergrößerung mit 30 mm
Objektive.

M 9 steht für die Einführung des Modells (1909).
Das Z steht für Zeiss.

Die Randnummer 170520 ist zugleich auch die
Seriennummer - hergestellt 1909.

Grosse, militärische Klemmschraube.

Der Rändelring mit der frühen Kreuzrändelung.