Carl Schütz & Co. war eine deutsche Optikfirma mit Sitz in
Cassel (alte Schreibweise bis 1926). Das Unternehmen ist
Anfang 1900 gegründet worden.
In 1912 wurde die Firma zur Fortführung in eine Aktienge-
sellschaft umgewandelt und auf Optische Werke AG
umbenannt.

Mitte der 20-er fusionierte Schütz mit der Firma Ruf & Co.
Bis zum WK II war die Deckelbeschriftung Schütz Ruf & Co.
Kassel. Die Nachkriegsmodelle der 50-er Jahre waren nur
mit Schütz Kassel beschriftet.

Das Belegstück stammt aus den 50-er Jahren und hat eine ver-
gütete Optik. Das Soclar wurde in den Kenngrößen 8x56,
10x56, 15x56 und 20x56 gefertigt.

Das Firmenlogo lautet wie Anfang der 20-er nur auf Schütz
Kassel. Es besteht keine Verbindung mehr zu Ruf & Co.
Die Nachkriegsgläser haben keine Seriennummer.

Die Kenngröße ist 20x56. 20-fache Vergrößerung mit 56mm
Objektive. Das Fernglas ist in Aluminium Leichtbauweise
und wiegt gerade mal 840 g. Die Optik ist vergütet. Das
Fernglas hat eine ausgezeichnete optische Leistung.

Die beiden Porro II Prismen sind nicht miteinander verkittet
sondern durch ein schwarzes Papier abgetrennt. Selbst für
erfahrene Spezialisten ist eine Neu-Justierung des Fern-
glases eine Herausforderung.

Die Durchsicht durch das Fernglas.

Breite = 16,5 cm, Höhe = 25,5 cm, Gewicht = 840 g.

Der original Köcher ist mit weinroten Samt ausgelegt.