SEHR FRÜHES HENSOLDT-DIALYT
MIT GESCHRAUBTER BRÜCKE
HENSOLDT WETZLAR DRP
VERGR. 7x

mit "Abbe König" Dachkantprisma!

Moritz Hensoldt gründete 1852 die Hensoldt AG. Mit der
Entwicklung einer Reihe eigener optischer Instrumente
schuf er sich schon schon sehr früh einen Namen in der
Fachwelt der Optiken.

Mit der Erfindung des Dachkantprisma gelang Hensoldt die
Herstellung von Ferngläsern in schlanker, eleganter Bau-
form. 1905 meldete Moritz Hensoldt das Patent für Fern-
gläser mit "Abbe König" Dachkantprismen an. Heute noch
werden High-End Ferngläser nach dem selben Patent von
1905 gebaut.

Dieses Belegstück mit seltener 7-facher Vergrößerung, ge-
schraubter Brücke und geschraubten Riemenösen, stammt
aus der Erstserie der Hensoldt-Dialyte.

Die Kenngröße ist 7x26. 7-fache Vergrößerung mit 26 mm
Objektive. Auf der unteren Abdeckscheibe sind der Her-
steller und die Vergrößerungsangabe graviert.

Die Seriennummer ist 50911. Die Seriennummern der
Hensoldt-Dialyte begannen um 1905 mit 50000.

Der Überwurfring aus Messing ist zum Abschrauben. Danach
kann man das Objektiv samt Prismenstuhl nach unten her-
ausziehen.

2/3 Okular mit Kreuzrändelung.

Die geschraubte Brücke und geschraubten Riemenösen sind
Merkmale aus der Erstserie der Dialyte.

Die Durchsicht durch das Fernglas.

Breite = 11 cm, Höhe = 13,5 cm, Gewicht = 600 g.