K.U.K. DIENSTGLAS
GOERZ POZSONY
M 8

Die Zweigstelle von Goerz in Pressburg (Pozsony)
wurde 1908 eröffnet.
Das Fernglas wurde auch an die ungarische
Armee geliefert.

Das M8 war das erste Fernglas welches man
in dieser Filiale gefertigt hatte.
Es gab drei Arten der Beschriftung. Die ersten
Gläser waren nur mit Goerz Pozsony, später mit
Goerz Wien u. Pozsony und zum Schluss nur noch mit
Goerz Wien beschriftet.

Das JF dürfte für Infanterie Fernglas stehen.
Die Kenngröße ist 4x32.
Die Seriennummer ist 10408.

Es hat angenietete Riemenösen.
Nicht bekannt ist der Grund warum das Glas eine
starre Brücke anstatt einer Knickbrücke hat.

Die Augenmuscheln sind aus Messing, sie sind
in einem Stück mit dem Okular gefertigt.
Nur die Linseneinfassung ist aus Bakelit.

Das Fernglas ist durchwegs aus Messing,
9,5 cm hoch, 11 cm breit und wiegt 490 g.